Wenn wir Menschen unseren Lebensweg überprüfen und dabei unsere konkrete berufliche Situation, unser Privatleben und unsere Zukunftsaussichten bewerten, dann tun wir dies angeblich auf dreierlei Weise: Entweder bewerten wir mehr über den ” Verstand (rational und analytisch) oder mehr über unser Gemüt, also mehr emotional, intuitiv und spontan, oder mehr aus angepasstem Verhalten und Reaktion auf die Meinung anderer.”
Meist ist es aber eine unterschiedliche Mischung aus allen drei Wesenszügen mit wechselnden Mehrheiten. Ein Produkt aus unserem Denken, Fühlen und Handeln. Es ist nicht das eingeübte Verhalten und die praktische Intelligenz der Hand, die den Ausschlag gibt, sondern der mit allen Sinnen wache und erlebende Mensch ist es, der beladen mit seinen Erfahrungen und Wünschen seine Entscheidung trifft.
Unsere Ziele finden wir über das Denken. Die Motivation und Energie stammt aus unserem Gefühl. Fällt Ziel und Motivation zusammen, dann ist unser Wollen und Handeln eins (synonym).
Handeln wir falsch, bekommen wir Schwierigkeiten, die sich schnell zu Krisen auswachsen können. In einer Gesellschaft, in der die Mehrheit falsch handelt, setzt sich die richtig handelnde Minderheit in Unrecht. Aus falsch wird “richtig” bis es naturgesetzlich knistert. (Umwelt heute)
Was aber ist richtig und was ist falsch? Für mich gibt es die vier folgenden Dimensionen richtigen Denkens.
Erste Dimension
Das lineare Denken ist angebracht, wo wir es ausschließlich mit Ursachen- und Wirkungsketten zu tun haben, zum Beispiel als logische Beweisführung in der Physik, Mathematik, Mechanik und ähnlichen wissenschaftlichen Gebieten.
Es auf Lebensvorgänge anzuwenden wäre töricht. Außer zählen, messen und wiegen würde so gut wie alles unter den Tisch fallen, auch wenn es noch so intelligent klingen sollte.
Zweite Dimension
Das flächig vernetzte Denken gestattet uns innerhalb eines Fachgebietes die vielen Einflussgrößen übersichtlich und sachverständig zu ordnen, zu planen und zu werten.
Je breiter wir es anlegen, umso mehr Verknüpfung und Detailwissen kommt ins Spiel. Wie ein Schachbrett erlaubt.es uns strategisch und taktisch unser Ziel zu verfolgen.
Dritte Dimension
Das räumliche und konstruktive Denken bringt viel Vorstellungskraft und Kreativität hinein. Fachübergreifend und vielschichtig bauen sich Zusammenhänge und Lösungsentwürfe für sehr komplexe Strukturen und Projekte auf. Dies ist das geistige Werkzeug des schöpferischen und gestaltenden Künstlers, des Unternehmers oder Politikers.
Vierte Dimension
Aber erst das Denken und Handeln in Zeiträumen, in fließenden Kreislaufsysteme ist die Methodik, mit der wir Lebensprozesse verstehen und ganzheitlich steuern können.
Die Konsequenz
Teils ist es lustig, meist aber unerfreulich, wenn wir uns in unserer Argumentation gedanklich auf verschiedenen Ebenen begegnen. Dann reden wir aneinander vorbei, oder in einer anderen (Fach-) Sprache. Wir können uns nicht verstehen und reagieren belustigt oder verärgert und schimpfen über die Dummheit der anderen.
Und Du, lieber Leser?
Beobachte die Auseinandersetzungen zum Beispiel der politischen Gruppen und versuche sie gemäß ihrer Denkweise einzuordnen.
Einiges wird Dir wie Steinzeit, anderes wie Mittelalter und nur weniges wird Dir wirklich zeitgemäß vorkommen.
Je verbissener Du für Deine Interessen, für Deine Wünsche und Ansichten kämpfst, umso tiefer bewegst Du Dich in den Dimensionen Deines Denkens. Ist Dir erst einmal das Niveau Deiner vorherrschenden Denkgewohnheit bewusst, kannst Du lernen, sie methodisch zu heben und angemessen anzuwenden. Vielleicht stehst Du jetzt an einer Weggabelung Deines Lebens. Die Arbeitsmethodik bringt Dich zum richtigen Denken, Fühlen und Handeln.
Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Arbeitsmethodik.
Was wir heute brauchen, ist eine ganzheitlich abgestimmte Vorgehensweise, ist ein organbio-logisches Arbeiten, ein ganzheitliches Leben in Bezug auf meinen Körper, in Bezug auf meine Persönlichkeit und Individualität, in Bezug auf die Bedürfnisse meiner Lebenspartner, in Bezug auf mein Erwerbsleben, in Bezug auf meine Reaktion hinsichtlich drohender Krisen, in Bezug auf die menschliche Gesellschaft und schließlich in Bezug auf die gesamte Natur.